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PRO MISSA TRIDENTINA (PMT)
+ 20. Januar 2020
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Klaus Kambach im Alter von 88 Jahren verstorben
Requiescat in pace.

Am 20. Januar 2020, dem Fest der hl. Märtyrer Fabian (Papst) und Sebastian, verstarb Klaus Kambach nach langer Krankheit, während der seine Frau ihn zu Hause unterstützt hatte.
Geboren am 18. November 1931 in Oberschlesien (Oppeln), studierte er zuerst acht Semester katholische Theo­logie, wandte sich dann aber der Rechts- und Volkswirtschaft zu. Danach war er einige Jahre als Richter und Notar tätig, bevor er die Leitung des Studentenwerks in Münster übernahm.
Am 1.1.1994 trat er aus gesundheitlichen Gründen in den Ruhestand, blieb aber weiterhin aktiv auf dem Gebiet der Theologie und in seinem Engagement für die Kirche:
Herr Kambach studierte weitere 12 Semester katholische Theologie. Außerdem gründete er 2001 den Initiativkreis „Petrus Canisius“ in der Diözese Münster und war auch dessen Leiter.
Seit 1998 machte sich Herr Kambach mit unermüdlichem Einsatz um den Erhalt des Meßorts Münster verdient. Mehrere Male nahm er an Gesprächen mit dem Ordinariat in Münster teil und stellte viele Jahre als Meßdiener und Zeremoniar seine reiche Erfahrung zur Verfügung. Er war stets, bis kurz vor seinem Tod, ein Ansprechpartner für viele und für mehr als zwanzig Jahre eines der Gesichter von St. Aegidii.

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2004 beim Pontifikalamt mit Bischof Rifan in Augsburg
Der „Laienvereinigung für den klassischen römischen Ritus in der katholischen Kirche“ gehörte Klaus Kambach seit 1999 als Mitglied an. Im Dezember 2002 wurde er in den Vorstand gewählt und beteiligte sich engagiert an der Arbeit des Vereins.
2009, im Alter von 78 Jahren, ließ er sich nicht mehr zur Vorstandswahl aufstellen.
Als Ehrenmitglied unterstützte er die Laienvereinigung aber weiterhin nach Kräften.
Bis ins hohe Alter blieb er der außerordentlichen Form des römischen Ritus verbunden, feierte in St. Aegidii die Sonntagmesse mit und verfolgte vieles über das Internet.


Das Requiem vor der Beerdigung am 28. Januar 2020 wurde in levitierter Form mit Exsequien gefeiert: Zelebrant war P. Chrysostomus Ripplinger OSB mit P. Joachim Hengstermann FSSP als Diakon und P. Gregor Pahl OPraem. als Subdiakon. Es sang die Schola Cantorum Monasteriensis.
Auf diese Weise konnten alle Meßbesucher teilhaben an dem, was auch für Klaus Kambach „the most beautiful thing this side of heaven“ war.
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In paradisum deducant te angeli;
in tuo adventu suscipiant te martyres,
et perducant te in civitatem sanctam Ierusalem.
Chorus angelorum te suscipiat,
et cum Lazaro, quondam paupere,
æternam habeas requiem.

Ins Paradies mögen Engel dich geleiten,
bei deiner Ankunft Märtyrer dich empfangen
und dich führen in die heilige Stadt Jerusalem.
Der Chor der Engel möge dich empfangen,
und mit Lazarus, dem einst armen,
mögest du ewige Ruhe haben.


Monika Rheinschmitt

Weitere Bilder finden Sie in der Bildergalerie Klaus Kambach + 20.1.2020 RIP.
geschrieben am 08.02.2020 um 17:46 Uhr.
 
 
 
 

 
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