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PRO MISSA TRIDENTINA (PMT)
Am Samstag, den 8. Mai, lud die Laienvereinigung für den klassischen römischen Ritus in der Katholischen Kirche Pro Missa Tridentina zur Jahrestagung mit Hauptversammlung nach Augsburg ein.
Die Tagung begann mit einem Pontifikalamt im klassischen römischen Ritus, das Bischof Fernando Rifan (Campos, Brasilien) am Samstag in der gut gefüllten Kirche St. Georg zelebrierte. In seiner Predigt hob Bischof Rifan hervor, wie wichtig die Einheit mit der heiligen katholischen und apostolischen Kirche ist: Glaube, Hoffnung und Liebe sind nur in dieser Verbindung lebendig – andernfalls drohen viele Arten von Krisen: Glaubenskrise, Berufungskrise, Autoritätskrise, Seelenkrise, um nur einige zu nennen. Bischof Rifan warnte vor zwei falschen Reaktionen auf die gegenwärtige Kirchenkrise: vor der Häresie im Namen eines falschen Gehorsams und vor dem Schisma im Namen eines fehlgeleiteten Widerstands.

Der Augsburger „Quintenzirkel“ sang eine vierstimmige Messe von Giovanni Palestrina sowie einige Motetten zur Opferung und während der Kommunionausteilung, das Proprium erklang als gregorianischer Choral.

Der Generalvikar im Institut Christus König und Hoherpriester und Provinzial für die Vereinigten Staaten von Amerika, Msgr. Prof. Dr. Rudolf Michael Schmitz, unterstrich in seinem Vortrag „Die Katholizität Europas - Gedanken aus der Neuen Welt" die grundlegende Bedeutung des katholischen Glaubens für die Identität Europas. Die gesamte europäische Geschichte ist abhängig von den verschiedenen Manifestationen des Katholischen in Kult und Kultur, ohne deren Einbeziehung gar nicht sinnvoll von „Europa" gesprochen werden kann. Es erhebt sich daher die Frage, ob die gegenwärtigen gesellschaftlichen Säkularisationstendenzen nur von „außen" auf die Kirche einwirken, oder ob sich in diesen nicht vielmehr eine innere Identitätskrise der Kirche widerspiegelt. Dann wären die Katastrophen der Neuzeit entscheidend von denjenigen bestimmt, die berufen wären, sie zu verhüten. Gegenüber dieser Entwicklung zeigt das Beispiel der USA auf beeindruckende Weise, daß die Tradition, mit der das „alte" Europa gebrochen zu haben scheint, andernorts immer noch und immer wieder neu erstaunliche Früchte hervorzubringen vermag. Die Annahme erscheint keineswegs unrealistisch, daß sich dieses durchweg positive Verhältnis zur kirchlichen Tradition Europas aus den USA auf uns zu bewegt.

Bilder vom Pontifikalamt
geschrieben von Monika Rheinschmitt am 01.06.2004 um 01:36 Uhr.
 
 
 
 

 
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