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PRO MISSA TRIDENTINA (PMT)
Am Samstag, den 30. April, lud die Laien­ver­ei­nigung für den klassischen rö­mi­schen Ritus in der Katholischen Kirche (Pro Missa Tri­den­tina = PMT) zur Jahrestagung mit Haupt­ver­samm­lung nach Walldürn ein.
Am Samstag, den 30. April, lud die Laien­ver­ei­nigung für den klassischen rö­mi­schen Ritus in der Katholischen Kirche (Pro Missa Tri­den­tina = PMT) zur Jahrestagung mit Haupt­ver­samm­lung nach Walldürn ein. An diesem Wallfahrtsort wird am Blutaltar der Wallfahrtskirche ein Kor­po­ra­le (Leinentuch) verehrt, auf dem sich 1330 das Bild des Gekreuzigten abgezeichnet hat, um­ge­ben von elf Häuptern des dornengekrönten Christus.
Die Tagung begann mit einem Pontifikalamt im klassischen römischen Ritus, das Bischof Rudolfo Laise (Italien) am Samstag ze­le­brierte. Über 400 Gläubige aus nah (Walldürn) und fern (Berlin, Salzburg, Oslo) hatten sich um 9.30 Uhr in der Wallfahrtsbasilika eingefunden, um mit Gebet und Gesang Gott zu verherrlichen und Zeugnis für ihren Glauben abzulegen.
In seiner Predigt über die Eucharistie ging Bischof Laise auf den engen Zusammenhang zwischen Glauben und Beten ein: „Wenn jedes Mal aufs Neue bei der Feier der heiligen Messe das Ge­heimnis unserer Erlösung vergegenwärtigt wird, wenn dies un­trenn­bar mit dem Verströmen des göttlichen Blutes auf Kalvaria ver­bunden ist, dann muß die Liturgie die Heiligkeit der göttlichen Wirk­lichkeit, die sie feiert, auch deutlich machen.“ Das betonte auch der damalige Kardinal Ratzinger, der jetzige Papst Benedikt XVI., am 13. Juli 1988 gegenüber den chilenischen Bi­schö­fen: „Es ist dringend notwendig in der Liturgie die Dimension der Sakralität zurückzugewinnen.”
Prof. Erik M. Mørstad (Oslo, Norwegen), der Referent am Nachmittag, war vor seiner Konversion (1974) lutherischer Theologe und ist Autor des lesenswerten Buchs „Mein Weg zur katholischen Kir­che“, das im Herbst 2005 in zweiter Auflage erscheinen wird. In seinem Vortrag über „Die hei­lige Liturgie – kirchenvereinend oder kirchentrennend?“ zeigte Prof. Mørstad anhand des alt- und neu­testamentlichen Begriffs „Ungehorsam gegen Gott“ auf, daß die heilige Liturgie der Messe im klassi­schen römischen Ritus vorsorglich jede geringste Möglichkeit zum dogmatischen Un­ge­hor­sam ausschließt. Der Referent plädierte auch dafür, das Bekenntnis Quicumque (wahrscheinlich von Augustinus verfaßt) mit seinen tri­ni­ta­ri­schen und christologischen Präzisierungen wieder in der heiligen Liturgie zur Geltung kommen zu lassen.
Pro Missa Tridentina ist ein Zusammenschluß katholischer Laien des deutschsprachigen Raums, die der Feier der heiligen Messe und der anderen Sakramente im klassischen römischen Ritus verbunden sind.
Ziel der Laienvereinigung ist es, die tägliche Feier der Liturgie im klassischen römischen Ritus ge­mäß dem Motu proprio “Ecclesia Dei“ in allen deutschsprachigen Diözesen überall dort zu er­rei­chen, wo Gläubige dies wünschen, sowie Hilfestellung zu leisten, um eine Feier gemäß dem Missa­le von 1962 zu ermöglichen.
1988 erließ Papst Johannes Paul II das Motu proprio “Ecclesia Dei“, in dem er weltweit die Bi­­schö­fe bittet, die “Richtlinien zum Gebrauch des Römischen Meßbuchs in der Editio typica vom Jahr 1962 weit und großzügig“ anzuwenden und damit die “Berücksichtigung der ge­recht­fertigten Wün­sche“ traditionsverbundener Katholiken “sicherzustellen“.
Dies entspricht dem feierlichen Konzilstext: “Treu der Überlieferung erklärt das heilige Kon­zil ..., daß die heilige Mutter Kirche allen rechtlich anerkannten Riten gleiches Recht und glei­che Ehre zuerkennt.“ (Art. 4 der Liturgiekonstitution des Zweiten Vatikanischen Konzils)

Monika Rheinschmitt, Vorsitzende
geschrieben am 03.05.2005 um 21:30 Uhr.
 
 
 
 

 
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